Außenhandel
Rekordüberschuss
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Über das Gesamtjahr betrachtet gab der Forint jeweils rund 3,5% gegen Euro und US-Dollar nach. Die Tauschverhältnisse besserten sich jedoch leicht (um 0,6%), da die Einfuhrpreise in Forint kalkuliert nur um 1,3%, die Exportpreise jedoch um 1,9% zunahmen. Daraufhin nahm der Handelsüberschuss nochmals um 2,6 auf 11,6 Mrd. Euro zu, teilte das Zentralamt für Statistik (KSH) am Mittwoch detailliertere Angaben zur Entwicklung des Außenhandels mit.
Dabei wurde der positive Saldo im Dezember in der zweiten Schätzung um 70 auf 460 Mio. Euro in die Höhe geschraubt, obgleich die Tauschverhältnisse um 1% einbrachen. Am Jahresende erreichte die Forint-Schwäche dramatische Ausmaße: Im Vergleich zum vorigen Dezember gab die heimische Währung bereits um 8% zum Euro und sogar um 12% zum Dollar nach.
Im Gesamtjahr summierten sich die Ausfuhren auf 144,2 Mrd. Euro (-3,5%), die Einfuhren auf 132,5 Mrd. Euro (-5,5%). In der Forint-Parität konnten die Exporteure gerade noch das Rekordniveau von 2023 halten, mit einem Ergebnis knapp über 57.000 Mrd. Forint. Auf der Einfuhrseite fehlten aber auch in dieser Relation 2,5%, so dass die Importleistung auf 52.415 Mrd. Forint zurückfiel.