Außenhandel
Rekordexportvolumen im März
Wie aus den Daten der ersten Schätzung des Statistischen Zentralamts (KSH) vom Dienstag hervorgeht, kletterten die Exporte in Euro-Relation um 16% und die Importe im Jahresvergleich um 2,1%. Gegenüber Februar stiegen die Ausfuhren um 11% und die Einfuhren um 8,5%. Die Ausfuhren beliefen sich im März auf 14,1 Mrd. Euro und die Einfuhren auf 13,2 Mrd. Euro.
Aufgrund der ersten Schätzung ist bislang nicht bekannt, was hinter dem Exportrekord steckt. Interessant ist, dass er vor dem Hintergrund einer schwachen Industrieleistung zustande kam. Diese hängt wiederum damit zusammen, dass das Industriesegment, das die Binnennachfrage bedient, stärker leidet.
Darauf deutet auch die Tatsache hin, dass z. B. die Nahrungsmittelindustrie rückläufig ist, während die Sektoren, die mit dem Fahrzeugbau zusammenhängen, recht gut abschneiden. Der schwache Importanstieg könnte wiederum auf eine schwache Binnennachfrage hindeuten.