Quadratmeter für hunderttausend Forint

Logischerweise zeigt die Hauptstadt die höchsten Quadratmeterpreise, im 11. Bezirk z. B. liegen diese im Schnitt bereits über 100.000 Forint. Wer in einem Außenbezirk bauen möchte, kommt im 17. Bezirk mit weniger als 60.000 Forint/m2 weg. Der Immobilienmakler sieht nach den eigenen Daten an begehrten Orten einen Anstieg der Grundstückspreise gegenüber dem Vorjahr um rund ein Viertel und mehr.

In der Agglomeration ist Bauland in Törökbálint oder in Nagykovácsi nur wenig günstiger als in den Budapester Randbezirken zu haben. In der Ostmetropole Debrecen kostet der Quadratmeter ähnlich wie in der Balaton-Hauptstadt Siófok oder in Solymár vor den Toren von Budapest rund 40.000 Forint, in Győr die Hälfte dessen, in Sopron sogar nur 15.000 Forint. Das entspricht ungefähr dem landesweiten Durchschnittspreis für den Quadratmeter Baugrund, der laut Otthon Centrum bei 16.500 Forint angelangt ist. Was aber nicht gleichbedeutend damit ist, dass alle großen Städte mindestens so teuer sein müssen. In Städten wie Eger, Pécs oder Székesfehérvár darf der Bauherr in spe mit rund 10.000 Forint/m2 kalkulieren, im Kurort Hajdúszoboszló sind es gar nur 8.000 Forint.