Einzelhandelsketten
Preise für immer mehr Produkte gesenkt
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Wie Lidl Magyarország gegenüber der amtlichen Nachrichtenagentur MTI mitteilte, erfolgte bereits im Januar ein ähnlicher Schritt mit der Senkung der Verbraucherpreise für knapp 200 Produkte. Dieser Kreis werde nun um 100 Artikel erweitert.
In den vergangenen Monaten sei der Anteil der Eigenmarkenprodukte am Umsatz bei Spar Magyarország von 25% auf 30% geklettert. Zugleich weist der Verkauf von Obst, Gemüse, Spirituosen, Bioprodukten und frischem Fleisch eine sinkende Tendenz aus. Die Kunden wägen mittlerweile ganz genau ab, wieviel und zu welchem Preis sie einkaufen.
Die Tesco-Global Áruházak Zrt. berichtet, dass die Kunden immer häufiger zu Produkten im niedrigen Preissegment greifen. Die Hypermarktkette habe seit Januar die Preise von über 2.000 Produkten um durchschnittlich 9,5% gesenkt.
Die Nachfrage nach Grundnahrungsmitteln sei unverändert groß, während diese bei Bekleidung und Non-Food-Produkten rückläufig ist, hieß es bei Aldi Magyarország. Das Unternehmen hat Anfang Februar niedrigere Einkaufspreise erzielt und deshalb die Preise seiner beliebtesten Butterprodukte um 20% gesenkt. Im März wird ungarischer Trappistenkäse um 20-23% preiswerter angeboten. Aldi hat seit Januar die Preise für mehr als 100 Produkte gesenkt.
Die CBA Kereskedelmi Kft. meldete ebenfalls einen deutlichen Anstieg der Verkäufe von Eigenmarken und Aktionsprodukten. Sie wies darauf hin, dass die Preise für Trappistenkäse und Butter in den CBA- und Príma-Filialen um mehr als 20% gesunken sind. CBA gebe die gesunkenen Einkaufspreise vollständig an die Verbraucher weiter.