Wettbewerbsaufsicht
Preise erfolgreich gedrückt
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Dies teilte die GVH auf der Grundlage von Berechnungen des Makrónom-Instituts mit. Die Website für direkte Preisvergleiche wurde im Juli 2023 von der Wettbewerbsbehörde in enger Zusammenarbeit mit der Regierung eingeführt, um die damals erhebliche Lebensmittelinflation zu senken. Laut der jetzt veröffentlichten Studie hatte das Monitoring besonders in den Wintermonaten Anteil daran, dass die Preise für Lebensmittel sanken. So fiel die Inflation zwischen Dezember 2023 und Februar 2024 um durchschnittlich 1,45%, was zu einer Ersparnis von 19,4 Mrd. Forint (rund 50 Mio. Euro) für die Haushalte geführt haben soll.
Den größten Einfluss hatte das System auf die Preise für fettarme Milch (-12,2%), Eier (-12,1%) und Butter (-9,9%). Auch bei frischem Obst (-9,5%) und Brot (-9,1%) waren die Effekte beträchtlich. Die Inflationsrate konnte in den acht untersuchten Monaten durch eine Senkung der Lebensmittelpreise um rund 0,2 Prozentpunkte verringert werden.
GVH-Präsident Csaba Balázs Rigó unterstrich die Bedeutung des Monitorings für die Haushalte. Die Analyse des Instituts bestätige, dass die Preisüberwachung den Haushalten half, eine beträchtliche Summe Geld zu sparen, was zu einem Anstieg des Realeinkommens der Familien beigetragen habe.
Aus einer aktuellen Analyse des GVH geht außerdem hervor, dass die Verhinderung wettbewerbswidriger Praktiken durch die Aufsicht den Verbrauchern allein in den letzten sechs Jahren (2018-23) einen Gesamtnutzen von 85 Mrd. Forint gebracht hat.