Ackerland
Preise auf Rekordniveau
Laut einer Studie der MBH Hypothekenbank zeigten sich dabei deutliche regionale Unterschiede. Während die Preise in Mittel- und Nordungarn sanken, stiegen diese in anderen Landesteilen weiter an. Den höchsten Durchschnittspreis von über 2,2 Mio. Forint pro Hektar erreichten Obst- und Weingärten, dicht gefolgt von Ackerland mit 2,15 Mio. Forint.
Regionale Preisunterschiede
In West- und Zentral-Transdanubien verteuerte sich Ackerland am stärksten mit einem Plus von rund 7,5%. In Süd-Transdanubien betrug der Anstieg etwa 7%, in der südlichen und nördlichen Tiefebene gut 4,5%. Die höchsten Durchschnittspreise von über 2,2 Mio. Forint pro Hektar wurden in Süd-Transdanubien, Mittelungarn sowie der südlichen und nördlichen Tiefebene erzielt. In Nordungarn lag der Preis mit 1,4 Mio. Forint deutlich darunter. Unter den Komitaten verzeichneten Tolna, Békés und Hajdú-Bihar mit jeweils rund 2,5 Mio. Forint die höchsten Preise. Am günstigsten war Ackerland in Nógrád mit 1,15 Mio. Forint, gefolgt von Heves mit 1,4 Mio. Forint. Unter den Kreisen lagen Hajdúszoboszló und Hajdúböszörmény mit Durchschnittspreisen von über 3,5 Mio. Forint bzw. 3,2 Mio. Forint pro Hektar an der Spitze.
Größe beeinflusst Preisentwicklung
Bei der Flächengröße verzeichneten Grundstücke über 10 ha mit 12% den stärksten Preisanstieg, gefolgt von Flächen unter 1 ha mit 7% und 1-5 ha mit 6%. Am teuersten waren Flächen zwischen 5 und 10 ha mit durchschnittlich 2,45 Mio. Forint pro Hektar und einem Preisanstieg von 11% im Jahr 2023. Die Analyse der MBH Bank betont die Wertstabilität von Agrarflächen. So übertraf der Preisanstieg bei landwirtschaftlichen Flächen in den letzten 20 Jahren den Anstieg der Hauspreise und den BUX-Index. Nur der in Forint ausgedrückte Wert von Gold legte noch stärker zu.