Kfz-Haftpflicht

Prämien steigen um 10%

Die durchschnittliche Jahresprämie für die obligatorische Kfz-Haftpflichtversicherung (KGFB) ist im Vergleich zum Herbst des vergangenen Jahres um 10% gestiegen.

Wie die Ungarische Nationalbank (MNB) berichtet, stieg die durchschnittliche Jahresprämie für normal genutzte Fahrzeuge auf 58.000 Forint (ca. 140 Euro). Besonders auffällig ist der Unterschied zwischen Budapest und dem restlichen Land: Während Autofahrer in der Hauptstadt nunmehr im Schnitt 83.500 Forint (ca. 205 Euro) zahlen, liegt die durchschnittliche Jahresprämie abseits von Budapest bei 53.600 Forint (ca. 130 Euro).

Ein Stopp wäre angebracht

Die Schadenaufwendungen der Versicherer stiegen im Vergleich zum III. Quartal 2023 um 5%, im letzten Quartal gab es gar keinen weiteren Anstieg. Die Wachstumsrate der Schadenaufwendungen bleibt seit sechs Quartalen unter jener der Prämiensteigerungen. Die MNB hält aus diesem Grund und angesichts der rückläufigen Inflation eine Konsolidierung der Prämienerhöhungen für gerechtfertigt. Bislang gibt es jedoch keine Anzeichen für eine Trendumkehr bei den Versicherungspreisen.

Sparen mit Netrisk

Gerade ist die jährliche Kampagne für einen Wechsel des Versicherungsanbieters zu Ende gegangen. Beim KGFB-Makler Netrisk konnten die Kunden mit neuen Abschlüssen im Durchschnitt 18.000 Forint ihrer Jahresprämie einsparen. Die Durchschnittsprämie liegt für Netrisk-Kunden demnach bei 33.500 Forint. Der Marktführer erwähnte anekdotisch, dass die Kfz-Halter der Marke Toyota bei Netrisk am besten gefahren sind: In ihren bestehenden KGFB-Verträgen hätten sie im Schnitt rund 57.000 Forint bezahlen müssen, dank des Maklers wurde diese Prämie auf durchschnittlich 37.000 Forint gedrückt. Am Ende der Marken-Top10 konnten Opel-Halter noch immer im Schnitt 16.000 Forint einsparen und zahlen somit weniger als 33.000 Forint.

Nach dem Bonus-Malus-System zahlen via Netrisk die unfallfreien Fahrzeugführer (B10) weniger als 32.000 Forint im Jahr, die Kategorie B5 wird mit 50.000 Forint „honoriert“, die Kategorie B1 mit durchschnittlich 59.000 Forint. Die teuerste Kategorie der „Verkehrssünder“ (M4) geht demnach mit Durchschnittsprämien von 175.000 Forint einher.

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