Immobilienpreise
Pest-City am teuersten
Die Zahl der Transaktionen ging laut Immobilienmakler Duna House im Januar gegenüber dem außergewöhnlich guten Dezember nur um 9% zurück. Im ersten Monat dieses Jahres wurden fast 11% mehr Kaufverträge abgeschlossen als im Januar des vergangenen Jahres. Eine verbesserte Wirtschaftslage, verfügbare staatliche Förderungen und die Auszahlung der Erträge auf Staatsanleihen könnten den Immobilienkauf und Investitionen im Laufe des Jahres weiter ankurbeln.
Auf der Grundlage der Verkaufsdaten für 2024 lag der durchschnittliche Immobilienwert in Budapest bei über 60 Mio. Forint. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für eine Altbauwohnung in Buda betrug über 1,2 Mio. Forint. Auf der Pester Seite ermöglichte der Durchschnittspreis von 840.000 Forint/m2 den Kauf von 20 Quadratmetern zusätzlich, während die gleiche Summe in der Innenstadt von Pest nur für etwa 45 m2 ausreichte.
Wer in Buda eine Plattenbauwohnung kaufen wollte, konnte bei oben genanntem Budget mit 55 m2 Wohnfläche rechnen, auf der Pester Seite erlaubten die durchschnittlichen Preise noch 5 m2 zusätzlich. Außerhalb von Budapest reichten 50 Mio. Forint für eine deutlich größere Wohnung. Bei durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von 545.-570.000 Forint war dort sogar eine Wohnung von fast 90 m2 möglich. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis am Bestandsmarkt lag wegen vieler alter und schlichter Objekte mit 415.-430.000 Forint sogar unter jenem von Plattenbauten, sodass man auf dem Lande für 50 Mio. Forint bereits Häuser mit 115-120 m2 Wohnfläche erwerben konnte.