Tourismus
Pechschwarzes Jahr
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Das Zentralamt für Statistik (KSH) präsentierte am Donnerstag die ernüchternden Zahlen für den Monat Dezember. Die strengen Einreisebeschränkungen und die Notstandslage mit nächtlicher Ausgangssperre sorgten für einen Einbruch bei den Übernachtungszahlen im Vergleich zum Dezember 2019 um 89%, bei ausländischen Touristen gar um 96%. Der Anteil einheimischer Gäste erreicht nunmehr 70%, ohne dass diese Zahl viel Substanz hätte. Insgesamt wurden noch 33.000 Gäste an gewerblichen Unterkunftsstätten gezählt, die dort 104.000 Nächte zubrachten. Im Dezember waren nur noch 450 Hotels und 540 Pensionen zumindest einige Tage geöffnet, die mit den wenigen Gästen noch 2,9 Mrd. Forint an Erlösen realisierten.
Über das gesamte Jahr 2020 hinweg realisierte die Branche knapp 230 Mrd. Forint (-59%), wobei sich die 13,3 Mio. Übernachtungen auf 9,6 Mio. Nächte einheimischer Touristen (-39%) und 3,7 Mio. Nächte ausländischer Gäste (-77%) verteilten.