Palkovics
Innovationsminister László Palkovics: "Ungarn gehört zu jenen EU-Staaten, die sich am schnellsten von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie befreien konnten." Foto: MTI/ György Varga

Zukunftswirtschaft

Ungarn ist High-Tech-Standort

"Rund 70% der ungarischen Industrie gehören zum High-Tech-Segment", erklärte Innovationsminister László Palkovics am Freitag in Zalaegerszeg.

Dieser hohe Anteil ist praktisch mit jenem Deutschlands und Dänemarks identisch, sagte László Palkovics auf einer Veranstaltung der IHK des Komitats Zala.

Nicht länger nur auf einem Bein

“Ungarn gehört zu jenen EU-Staaten, die sich am schnellsten von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie befreien konnten”, unterstrich Palkovics. Während die globale Halbleiterkrise der Automobilindustrie zu schaffen macht, verkrafte die ungarische Wirtschaft dieses Handicap gut, weil sie nicht länger auf nur einem Bein steht.

Die Beschäftigungsquote erreicht bei 74% ein Rekordniveau, die Erwerbslosenquote ist wieder deutlich unter 4% gesunken, während der Arbeitsmarkt auf das Coronavirus reagiert. Ungarn wird mittelfristig seine Nahrungsmittelindustrie stärken, die Fahrzeugindustrie mit der Fertigung von Bussen und Schienenfahrzeugen breiter aufstellen, aber auch das Hinterland des Energiesektors modernisieren, kündigte der Minister an.

Palkovics: Verdopplung der Innovationsförderungen

Der Staat wandte 2020 bereits 150 Mrd. Forint für Innovationen auf – dieser Betrag soll anteilig zum BIP bis 2030 auf 3% verdoppelt werden. Die komplexe Entwicklung rund um die ZalaZONE demonstrierte Palkovics am Beispiel von Rheinmetall, AVL, TÜV Rheinland und Bosch.

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