Verkehr

Ökologisierung ist Klimapolitik

Die Ökologisierung des Verkehrs ist ein erfolgreicher Bereich der ungarischen Klimapolitik.

Dies betonte Innovationsminister László Palkovics in einer Videobotschaft  auf einer internationalen Konferenz für nachhaltigen Verkehr.

Ungarn habe als erstes Land der Region die Ziele zur Klimaneutralität in einem Gesetz verankert, um bis 2050 vollständig klimaneutral zu werden. Einer KPMG-Studie nach belegt Ungarn im internationalen Vergleich den 13. Platz bei der Senkung des Kohlendioxid-Ausstoßes und befindet sich unter den 5 Ländern, die die höchste Punktzahl hinsichtlich der Klimaneutralität erhielten. Bis 2030 sollen über 90% der Stromerzeugung kohlenstofffrei sein, wobei die Kernkraft und die schnell wachsenden Solarkapazitäten eine wichtige Rolle spielen.

Die Ökologisierung des Verkehrs ist eine der obersten Prioritäten der Klimapolitik, und die Strategie hierfür umfasst die Erhöhung des Anteils der Elektromobilität und alternativer Energiequellen. Palkovics erinnerte daran, dass ab 2022 in den Städten nur noch emissionsfreie Busse zugelassen sind und der Kauf von Elektrofahrrädern gefördert wird. Seit 2016 wurde die Beschaffung von „grünen“ Bussen im Wert von 50 Mrd. Forint ausgeschrieben. Innerhalb von 10 Jahren soll der gesamte ungarische Busbestand ausgetauscht sein. In Kürze soll der Austausch von 350 Bussen für Städte mit weniger als 25.000 Einwohnern anlaufen.

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