Inflation
Nur Zahlenakrobatik?
Der Anstieg der Verbraucherpreise nahm zwar wieder von zuletzt 3,0% auf 3,2% zu. Aber selbst mit dieser Aussage sorgte das Zentralamt für Statistik (KSH) für die nächste – positive? – Überraschung unter Analysten, die ausgehend von der Vorjahresbasis und den Erwartungen im Konsens mit 3,5% gerechnet hatten. In der offiziellen Statistik ist von einem minimalen Preisauftrieb um 0,1% zum September die Rede. Bekleidung (+3,0%) und Lebensmittel (+0,7%) wurden im neunten Monat besonders extrem neugepreist, der Anstieg der Kraftstoffpreise schlug mit +0,8% zu Buche. Bei allen anderen Warengruppen bewegte sich die Preisentwicklung um null, ausgenommen die Dienstleistungspreise, die mit dem einsetzenden Herbst kräftig purzelten (-0,9%).
Telefon günstiger?
Ebenso wie das Ende des Sommerschlussverkaufs und die sich anschließende Herbstmode die Preise für Jacke wie Hose in die Höhe treiben, geben die Anbieter von Ferienunterkünften mit den sinkenden Temperaturen der Badeseen ihre für die Hochsaison typischen Preise auf. In diesem Segment ermittelte das KSH einen Preisverfall um durchschnittlich 1,1%. Für den Knüller sorgten jedoch die Angebote für Telefon und Internet, wo der Preisstift weniger dick angesetzt wird (-6,8%!). Dafür gab das Amt freilich keine Erklärung, weshalb einzelne Experten vermuteten, in der Preisschätzung könnten sich kostenlose Leistungen zur Zeit der Hochwasserabwehr widerspiegeln. Diese waren dann aber sowohl örtlich als auch zeitlich stark begrenzt und bleiben von der Masse der Bevölkerung unbemerkt.
Ein kalter Winter wäre ungünstig
In jedem Fall verringerte sich die Jahresinflation bei Dienstleistungen nicht zuletzt dank dieser Zahlenakrobatik gegenüber dem September um gut einen Punkt auf 7,2%, die Kerninflation von 4,8% auf 4,5%. Genau dort sind auf Jahresebene auch die Lebensmittelpreise angelangt. Der Verbraucherpreisindex wird aktuell durch drei Warengruppen in die Tiefe gezogen: Die langlebigen Konsumgüter sollen sich in ihrer Gesamtheit gegenüber dem Vorjahr ein wenig verbilligt haben (-0,3%), die in der Warengruppe Sonstiger Artikel maßgeblichen Kraftstoffe um ca. 5%, die Haushaltsenergie um 4,8%, darunter Leitungsgas sogar um 9,5%. Letzteres ist nichts weiter als einer technischen Annahme geschuldet: Nimmt der Energieverbrauch in einem eventuell bevorstehenden kalten Winter im Vergleich zum Vorjahr zu, werden automatisch auch die Energiepreise wieder steigen – ganz einfach weil dann mehr Haushalte in der Abrechnung aus dem subventionierten Grundverbrauch herausrutschen.
Die deutsche Regierung an Kriegbudget gescheitert- grob zu sagen. Osterreich Firmen im großen Zahl verlassen Osterreich, Deutsche Deutschland. Merz will weiter Krieg, auch ohne die USA. Osterreich bekommt auch eine gescheiterten Bundeskanzler.
Wer keinen Krieg und eitere Verehlendung will, wählt nur Parteien, die dieses Wahnsinn nicht weiterführen.
Hoffentlich Selenskij dankt in 35 Tagen ab. Er ist illegitim einen Vertrag oder Rechnung zu unterschreiben. Hoffentlich eskaliert der Krieg nicht weiter.
Wie Válasz Online berichtete, hat Ungarn seit dem 11. November die höchsten Strompreise in Europa. Der Mangel hat ein so gravierendes Ausmaß erreicht, dass am Montag Öl-Diesel-Kraftwerke, die normalerweise für den Notfalleinsatz vorgesehen sind, ans Netz gebracht werden mussten.
Válasz Online betonte, dass diese Krise nicht das Ergebnis von Sanktionen oder des anhaltenden Krieges sei, sondern vielmehr das Scheitern der ungarischen Energiestrategie signalisiere. Die Publikation veröffentlichte auch ein Bild, das auf einem Bericht von T-Energy Consulting basiert und zeigt, dass in Ungarn eine Megawattstunde Strom 306,33 EUR kostet. Zum Vergleich: In Westeuropa kostet dieselbe Menge zwischen 100 und 170 EUR, in Nordeuropa sogar noch weniger und in Osteuropa etwa 190 bis 270 EUR.
In einem Interview mit Tenyek ging Ministerpräsident Viktor Orbán auf Fragen zum Wettbewerbspakt ein und erklärte: „Das Erste und Wichtigste ist, innerhalb von sechs Monaten Entscheidungen zu treffen, die zu niedrigeren Energiepreisen in Europa führen. Derzeit zahlen Haushalte in Ungarn die niedrigsten Preise für Gas und Strom in ganz Europa.“
Aber wenn diese Verbraucherpreise wie in Ungarn subventioniert sind, zahlt der Bürger die Subvention über eine andere Rechnung. Es wird ihm jedenfalls nicht geschenkt! Also von der linken Tasche in die rechte Tasche! Das ist nur Kosmetik für die Galerie.
https://www.facebook.com/valaszonline/posts/pfbid032BiMcWzqibXnfzxE88BjtvhaB4FmHVS2yevNWngrhkALKNHKkuF3Q5jxxohrzefKl
https://mandiner.hu/belfold/2024/11/keveri-a-szezont-a-fazonnal-magyar-peter-az-energiajogasz-hivta-fel-a-figyelmet-a-legujabb-turpissagra
Falls Sie ungarisch verstehen oder die Möglichkeit haben, das Text übersetzen zu lassen.
Das kann höchstens im Fall des hohen, unsparsamen Stromverbrauchs sein. Nicht ganz zu Unrecht, damit man die Leute zum Sparen anhält. Ich zahle nur 29.600 Forint pro MWh, also etwa 75 Euro.
Meine Mutter um 10.000 Wasser, kochen, waschen, TV. 1 person Haushalt.