Der Speicher kann den Wasserstand des Velence-Sees nur geringfügig aufbessern. Fotos: MTI/ Tamás Vasvári

Velence-See

Nun wird künstlich nachgefüllt

Am Montag begann die Wasserwirtschaft mit dem Auffüllen des Velence-Sees. Der Wasserstand in einem der beliebtesten Badeseen des Landes lag am Wochenende bei 85 cm.

Das ist dank der Regenfälle der letzten Tage zwar bereits wieder deutlich mehr, als nach langen Monaten der Dürre im Sommer und Herbst gemessen wurde. Das normale winterliche Betriebsniveau gibt die Wasserwirtschaft mit mindestens 130 cm an – es fehlen also noch immer 45 cm oder knapp 11,5 Mio. m3 Wasser aus dem See.

Aus dem Pátkai-Speicher können bei einem Wasserstand von aktuell 430 cm jedoch wegen der mangelnden Wasserqualität nur etwa 60 cm abgelassen werden, was 900.000 m3 Nachschub für den durstenden Velence-See verspricht. Parallel zum See sank der Pegel auch in den Speicherbecken, was die Qualität des dort angesammelten Wassers beeinträchtigte. Das seichte Wasser kann nicht ohne Weiteres eingeleitet werden, um das biologische Gleichgewicht des Sees nicht zu gefährden.

Ende September erreichte der Wasserstand im See z. B. nur 71 cm, der absolute Tiefstand aller Zeiten wurde am Ende des heißen Sommers bei 53 cm gemessen. Zuvor hatte der negative Rekord von 63 cm seit 1949 Bestand.

15 Antworten auf “Nun wird künstlich nachgefüllt

  1. Mich erinnert dieser Artikel an den Wasserstand des Dümmersee’s bei Osnabrück in Deutschland. Dort wurden über Jahrzehnte ständig Exkremente der Massentierhaltung über die Hunte in den See eingeleitet, so dass dieser einen enormen Pflanzenbewuchs entwickelte und in der Mitte wohl inzwischen begehbar ist.
    Der Velence-See ist hingegen unverschuldet in Not geraten und wird nun behutsam wieder aufgefüllt.

    0
    0
            1. Ich habe nicht gelesen, dass der russische Botschafter eine Kriegserklärung Dem Staatspräsident abgegeben hat. Mir hat Russland keinen Krieg erklärt. Deutschland auch nicht.
              Im Gegenteil. In dem letzten Jahr hat die Regierung in Auftrag geben hat, WANN nach internationalem Recht – also NICH was Baerbock auf dem Trambulin ausgedacht hat – die Russen Deutschland als Kriegspartei betrachten können. Die Antwort war eine 12 Seite Stellungnahme. Nach diesem Papier, das ich gelesen habe sagte das Wissenschaftliche Rat:
              Deutschland ist kriegspartei:
              1. wenn Angriffwaffen liefert
              2. wenn auf seinem Territorium ukrainische Soldaten ausbildet.
              ALSO: Deutschland hat absichtlich sich als Kriegspartei positioniert.
              Ob es eine souveräne Entscheidung war, weiß ich nicht,
              Deutschland hat absichtlich, wenn man Merkel Aussage ernst nimmt, dass das Minsker Abkommen ein FAKE Abkommen war, das Land in einen Krieg gegen Russland, 3. Mal schon hineinmanövriert hat.

              0
              0
              1. Deutschland hat einen Nachbarstaat – einen vermeindliche schwächeren Nachbarstaat militärisch angegriffen und einen Eroberungskrieg begonnen.

                Es befinden sich russische Angriffswaffen in der Ukraine.

                Seit fast einem Jahr greift Russland Städte in der Ukraine an.

                Es ist ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg.
                Deutschland, die Verbündeten, die EU und die Nato treten nun für das Recht ein und stellen sich gegen das Unrecht des Stärkeren.

                Man muss sich nur ausmalen, was geschieht, wenn Putin sich die Ukraine einverleibt. Durch solch einen Erfolg könnte das chinesische Regime sich bestärkt fühlen, Taiwan anzugreifen.
                Die USA wären dann gebunden und Putin könnte denken, er könne die Gelegenheit nutzen, um russische Panzer wieder in die Kasernen in Ungarn rollen zu lassen. Die 300km von der Grenze bis Budapest hätten die Russen schnell zurückgelegt.

                Das Minsker Abkommen sah vor, dass sich Russland zurückzieht – das Gegenteil ist geschehen.
                Nun müssen wir erfahren, wie gut Leopard2 sind.

                0
                0
                  1. Ungarn ist auch kein Nachbarstaat.
                    Sollten wir uns dann etwa auch raushalten, wenn Ungarn angegriffen würde.
                    Eine Begründung dafür würden Sie ja dann sicherlich auch finden.
                    Die Ukarine ist eine Demokratie.
                    Es ist für Deutschland von größter Bedeutung einem demokratischen Staat beizustehen, wenn er angegriffen wird.
                    Daran ändern auch Ihre wilden Behauptungen und Unterstellungen nichts.

                    Es ist zu hoffen, dass nach dem Krieg auch Russland wieder zur Demokratie zurückfindet.

                    0
                    0
                    1. Wie kommt man denn vom See auf die Ukraine ?

                      Wurde die Bevölkerung in der Ukraine mal befragt, ob sie den Krieg beenden will ? Gibt es dafür Pläne oder Absichten ? Oder soll gebombt werden bis alle flüchten ?

                      Wie lautet wohl die Antwort, wenn man die Menschen in der Ukraine fragt, ob der Krieg beendet werden soll oder ob Panzer geliefert werden sollen.
                      Es ist schon merkwürdig, das die höchstbetroffenen Menschen im Kriegsgebiet gar nichts zu bestimmen haben und auch niemand auf die Idee kommt, sie zu fragen.

                      0
                      0
                    2. Nun. Die Menschen in der Ukraine kämpfen gegen die russischen Angreifer.
                      Da ist kein Bundeswehr- oder US-Soldat, der in der Ukraine kämpft.

                      Würden Sie denn sagen: Wenn ein undemokratischer Nachbarstaat Deutschland angreift und sich einverleiben will, lassen wir ihn machen ohne Widerstand zu leisten? Deutschland würde es nicht mehr geben und Sie bekämen eine andere Staatsangehörigkeit.

                      Das Kriegsrisiko wäre dadurch natürlich nicht gebannt, denn nun würden sich die demokratischen Nachbarn von Ihrem neuen undemokratischen Staat bedroht fühlen.

                      0
                      0
    1. Deutsche Panzer verteidigen ein Land gegen einen Angreifer, wie es einst Nazi Deutschland einer war.

      Deutsche Panzer stellen sich nun russischen Panzern entgegen, die 1956 den ungarischen Aufstand niederwalzten.

      Gerade weil wir aus der Geschichte lernen müssen, bekommen nun die verteidigenden Ukrainer deutsche Panzer, um sich gegen den russischen Angreifer wehren zu können.

      Putin kann den Krieg beenden. Dies aber will er nicht.
      Bisher haben sich die Ukrainer mit Waffen aus der Sowjetunion gewehrt.

      0
      0

Schreibe einen Kommentar

Weitere Artikel