Inflationsbericht

Noch keine Entwarnung

Die Inflation hält weiterhin Risiken bereit, geht aus dem aktualisierten Inflationsbericht der Ungarischen Nationalbank (MNB) hervor.

„Zwar ist die Inflation zu Jahresbeginn in das Toleranzintervall der MNB zurückgekehrt. Jene Indikatoren jedoch, mit denen der Inflationstrend besser dargestellt wird, bewegen sich weiterhin darüber“, erklärte MNB-Direktor András Balatoni bei der Vorstellung des neuen Inflationsberichts unmittelbar vor Ostern. Schon zur Jahresmitte werde die Inflationsrate infolge hochschnellender Dienstleistungspreise und von Basiseffekten vorübergehend wieder steigen. In die gleiche Richtung wirke auch der schwache Forint, wohingegen die schwache Konjunkturposition der Realwirtschaft desinflationär wirke. Eine dauerhafte Rückkehr des Verbraucherpreisindex in das Toleranzband der MNB (von 2-4%) sei für 2025 zu erwarten. Für das laufende Jahr rechnet die Notenbank mit einer mittleren Jahresinflation von 3,5-5%, für die zwei Folgejahre mit 2,5-3,5%. Das Wirtschaftswachstum erwartet die MNB 2024 bei verhaltenen 2-3%, für 2025 dann bei 3,5-4,5%, für 2026 aber wieder nur bei 3-4%.

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