Wirtschaftsleistung
Nie erlebter Einbruch im ersten Halbjahr
Gegenüber dem jeweils vorangehenden Quartal war die Wirtschaftsleistung bereits im I. Quartal leicht zurückgefallen (-0,4%) – zum ersten Mal seit Anfang 2016. Im II. Quartal stürzte die Leistung dann bedingt durch die Corona-Krise und die daraufhin verhängte Notstandslage in praktisch allen Zweigen der Volkswirtschaft ab (-14,5%). Ungarn befindet sich damit nunmehr in einer technischen Rezession.
Experten hatten mit einem Quartalseinbruch um 10% gerechnet, die vom KSH am Freitagmorgen vorgestellten Zahlen unterboten aber selbst noch diese pessimistischen Erwartungen. In der ersten Schätzung verzichtet das Statistikamt auf detaillierte Ausführungen; es beschränkte sich auf den Hinweis, dass insbesondere Dienstleistungssektor und Industrie für den Einbruch verantwortlich seien. Das musste keineswegs überraschen, denn längst bekannt war z. B., dass die Industrieproduktion im II. Quartal um glattweg ein Viertel eingebrochen war. Was die Dienstleister betrifft, sei nur an das Geschäft der Fremdenverkehrs-, Gastronomie- und Veranstaltungsbranche erinnert, das in den Monaten April und Mai auf null heruntergefahren werden musste.
Seither verweisen alle Anzeichen auf eine rasche Erholung. Ob die erhoffte V-Kurve noch möglich wird, hängt aber vor allem vom Verlauf der im Herbst anstehenden zweiten Infektionswelle ab. Bleibt noch die Frage, wann die Notenbank ihre Prognose aufgibt, wonach Ungarns Wirtschaft selbst in diesem Jahr eine positive Null fabrizieren könnte. Finanzminister Mihály Varga hatte seine Vorausschau zuletzt bereits auf ein Minusintervall von 3-5% eingeschossen.
Eine nicht begründete These wird als scheinbare “Tatsache” hingestellt.
Im obigen Text des von mir sehr geschätzten Autors R. Ackermann heißt es: “Ob die erhoffte V-Kurve noch möglich wird, hängt aber vor allem vom Verlauf der im Herbst anstehenden zweiten Infektionswelle ab.”
Wir leben in einer Pandemie, die keine ist. Wir hatten niemals eine erste Welle, insofern können wir weder von einer erwarteten noch von ein-19-er tatsächlich stattfindenden zweiten Welle reden.
Infektionen mag es im Herbst mehr als im Sommer geben, das war schon immer so. Sie werden aber nichts mit Covid-19 zu tun haben.
Viele renommierte Virologen, Mikrobiologen, Epidemiologen und auch Statistiker (absolut regierungsunabhängig) verneinen aus wissenschaftlicher Sicht eine zweite sogen. mögliche Corona Welle. Die Staaten z.B. Island, Belarus (bela= weiß; rus= Russen), Schweden haben trotz des Ausbleibens eines Lockdowns keine Übersterblichkeit. Dieses kann man sehr gut an der verfügbaren Statistik (schwed. Statistikbehörde, 2015-2019 und 2020 bis Aug. 2020) sehen. Auch die europäische Statistik von “euromomo.eu” ist sehr aufschlussreich und führt keineswegs zur Erkenntnis einer Pandemie. Deshalb kann man die Erkenntnis von H. Heiner Höving bejahen:” Wir leben in einer Pandemie, die keine ist”.
Es wird z.Z. viel kolportiert, dass H. A. Lukaschenko vom IWF Geld angeboten wurde, doch auch nach dem “Italienischen Modell” mit einem Lockdown in Weißrussland zu verfahren. Das ist offensichtlich nicht ganz richtig. H. A. Lukaschenko hatte beim IWF nach einem kurzfristigen Kredit über 940 Millionen Dollar nachgefragt (anti-spiegel.ru) und nur die, die nicht an die finanziellen Konditionen geknüpfte Bedingung eines Lockdowns nach dem “Ital. Modell” dann aber strikt abgelehnt. Dieses Thema wurde bereits Mitte/Ende Mai 2020 sichtbar (wienerzeitung.at).