Bauwesen
Nichts los im Hochbau
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Im September sorgte ein Einbruch beim Tiefbau (-17%) dafür, dass sich das Bauvolumen im Jahresvergleich nach Rohdaten um 8,2% verringerte. Wie das Zentralamt für Statistik (KSH) hinzufügte, beschränkte sich der Rückschlag saisonal und nach Arbeitstagen bereinigt auf 2,7%. Momentan brauchen sich einzig die Fachgewerke nicht zu beklagen, deren Anteil am monatlichen Bauvolumen von zuletzt 710 Mrd. Forint markant zunimmt.
In den ersten neun Monaten summierten sich die Bauleistungen auf knapp 5.450 Mrd. Forint (rund 13,5 Mrd. Euro). Von den zweistelligen Zuwächsen im I. Quartal ist kaum noch ein Prozent Wachstum verblieben. Immerhin nahm der Auftragseingang im September weiter zu, weil der Tiefbau aktuell die sich leerenden Auftragsbücher der Hochbaufirmen überkompensiert. Die Auftragsdecke ist aktuell ein gutes Drittel stärker als vor einem Jahr, weil im Tiefbau 70% mehr Aufträge (des Staates?) auf ihre Abarbeitung warten.
Die Baupreise haben sich zuletzt wieder einigermaßen normalisiert, legten im III. Quartal nochmals um 0,9% zum II. Quartal zu. Im Jahresvergleich erreicht der Anstieg im Hochbau kaum noch 4%, bei den Fachgewerken gut 5,5%, im Tiefbau kräftige 7%.