Gebrauchtwagenimporte
Nicht mehr so gefragt
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Nach Angaben von DataHouse fiel die Zahl der importierten Altwagen im Juni unter 8.500 und damit auf einen Tiefstand. Im I. Halbjahr bewegte sich die monatliche Zahl der Einfuhren um 9.000 und damit ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres, konstatiert das Fachportal joautok.hu. Die Experten erinnern an die „Friedenszeiten“ vor der Corona-Pandemie, als monatlich im Schnitt 13.000 Gebrauchtwagen importiert wurden. Seither fällt dieses Volumen Jahr für Jahr weiter zurück. Ein Grund liegt auf der Hand: Der große Preisvorteil des Auslandes aus früheren Jahren ist verschwunden. Dazu trägt auch ein schwacher Forint bei, der die Kalkulation in „harten“ Währungen erschwert.
Die dominante Marke am Gebrauchtwagenmarkt ist wie gehabt VW (mit rund 12,5% Marktanteil), gefolgt von Opel (knapp 9%) und Ford (gut 8,5%). Die deutschen Premiumhersteller liegen bei 6,5% (Audi), 6% (BMW) bzw. 5,5% (Mercedes). Seit Jahresbeginn wurden in sechs Monaten insgesamt 53.775 Gebrauchtwagen importiert (+0,5% zum Vorjahr) und zum Vergleich 63.350 Pkw (+12%) am Neuwagenmarkt verkauft.