Stromverbrauch
Neuer Rekord am Donnerstag
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Die Kältewelle hat am Donnerstagabend für einen neuen Verbrauchsrekord im einheimischen Stromverbund gesorgt: Zwischen 17.45 und 18 Uhr wurde der Systemverbund mit 7.119 MW belastet. Der Übertragungsnetzbetreiber Mavir Zrt. hatte zuletzt am 5. Dezember 2019 einen neuen Allzeitrekord vermeldet, der damals auf 7.105 MW hochgeschraubt wurde. Dieser Winter zeigte sich lange von seiner milderen Seite, der Rekord vom 11. Februar dürfte nun aber Bestand haben.
In keiner Hauptstadt der EU beziehen die privaten Verbraucher Strom und Erdgas so günstig wie in Budapest. Das Energieamt MEKH präsentierte die Vergleichszahlen für den Januar 2021, als die „Kilowattstunde“ Erdgas in der ungarischen Hauptstadt umgerechnet 2,82 Eurocent kostete und die gleiche Strommenge für 10,43 Eurocent zu haben war. Beim Erdgas sind die Bukarester nahe am ungarischen Preistief (mit 3,05 Eurocent/kWh), beim Strom die Einwohner von Sofia (mit 11,70 Eurocent/kWh). Am teuersten kommt Erdgas die Bewohner von Stockholm, Amsterdam und Kopenhagen zu stehen, Wien rangiert mit 7,40 Eurocent an 5. Stelle, Berlin mit 6,33 Eurocent auf Platz 9. Beim Strom ist wiederum die deutsche Hauptstadt das teuerste Pflaster (33,88 Eurocent), gefolgt von Kopenhagen und Dublin. Hier folgt Wien mit 21,85 Eurocent auf Platz 8. Natürlich fällt gleich ins Auge, dass sich die Berliner und die Wiener den im Vergleich zu Budapest doppelten bis dreifachen Tarif bei Zugrundelegen der Kaufkraft eher „vom Munde absparen“ können, als die Ungarn ihren „Niedrigtarif“.