Pfandsystem
Neue Regeln zu Neujahr
Die Pfandgebühr wird für Behältnisse von 0,1 bis zu 3 Litern zur Anwendung gebracht. Die relativ hohe Gebühr soll die Bürger dazu bewegen, die Pfandflaschen dem Recycling zuzuführen, um einen Kreislauf der Rohstoffe sicherzustellen. Das Pfand gilt sogar für Einwegverpackungen, die dann selbstverständlich im landesweiten System zurückgenommen werden. Die Automaten werden von der MOL-Tochtergesellschaft MOHU installiert, die eine langjährige Konzession erlangte. (Alternativ wird es auch manuelle Rücknahmestellen geben.) Hersteller und Importeure müssen ihre Pfandprodukte bei der MOHU anmelden. Zur Unterscheidung der neuen von den bisher im Handel befindlichen Produkten werden ein neues Logo und spezielle Strichcodes eingeführt.
Eine wichtige Umstellung ergibt sich für die Bürger daraus, dass die Flaschen und anderen Behälter im neuen Pfandsystem nicht zusammengepresst werden dürfen, sondern ausschließlich im einwandfreien Zustand zurückgenommen werden. Frühere, pfandfreie Produkte können noch bis Mitte 2024 im Handel angeboten werden – ihr Recycling erfolgt auf die gewohnte Weise.