Fotos: MTI/ Csaba Krizsán

Széchenyi-Universität

Neue Phase im Innovationspark

Die Entwicklung des Wissenschafts- und Innovationsparks, der an der Széchenyi-Universität errichtet wird, ist in eine neue Phase eingetreten.

Die Investition kann eine wichtige Rolle beim engeren Zusammengehen von Hochschulen und Wirtschaft spielen, erklärte Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Győr.

Das Projekt im Wert von 6,7 Mrd. Forint wird ein Innovationsumfeld schaffen, das ungarische Startups beim Wachstum unterstützt und einen reibungslosen Übergang zwischen Forschung und Industrie ermöglicht. Szijjártó hob das hervorragende Potenzial des Parks mit mehr als 50 Prüf- und Forschungslabors und über 15.000 Studenten hervor.

Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó warnte erneut, sich von China abzukoppeln.

Hochschulbildung wird bewusst umstrukturiert

Er wies darauf hin, dass die Weltwirtschaft in den letzten drei Jahren zweimal in noch nie dagewesener Weise auf den Kopf gestellt wurde. Eine neue Ära habe begonnen, in der ein harter Wettbewerb darüber entscheidet, welche Länder auf lange Sicht als Gewinner hervorgehen. Eine der wichtigsten Ressourcen Ungarns sei hierbei sein Hochschulsystem. Die Schlüsselfrage laute, wie die Universitäten mit der Wirtschaft zusammenarbeiten können. Die Regierung habe genau aus diesem Grund beschlossen, die Hochschulbildung umzustrukturieren, um eine möglichst enge und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der akademischen Welt und der Wirtschaft zu gewährleisten. „Deshalb unternehmen wir ernsthafte Schritte zur Internationalisierung unseres Hochschulsystems, zur Aufstockung der Mittel und zur Schaffung von Wissenschafts- und Innovationszentren.“

Ost und West hängen voneinander ab

Die Zukunft der Wirtschaft des Kontinents hänge von der Elektroautoindustrie ab. Szijjártó erinnerte daran, dass der Sektor trotz der Schwierigkeiten der letzten Jahre stetige Fortschritte gemacht hat. „Ungarn gehört zu den führenden Nationen nach seiner Position in der Elektroauto-Industrie. Es ist ein Rennen, bei dem man ständig innovativ sein muss.“

Die Zusammenarbeit zwischen Ost und West ist für den Erfolg des Sektors von entscheidender Bedeutung, denn die großartigen Elektrofahrzeuge aus dem Westen sind ohne Batterien aus dem Osten nichts wert und umgekehrt. Ungarn sei hier auf einem guten Weg, indem es zu einem Treffpunkt für die größten deutschen Automobilunternehmen und die größten chinesischen und südkoreanischen Batteriefirmen geworden ist. Szijjártó warnte deshalb davor, dass eine Trennung der europäischen und der chinesischen Wirtschaft, wie sie von gewissen Kreisen angestrebt wird, enormen Schaden anrichten würde.

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