Wirtschaftsminister
Neue Fragezeichen zum Aufschwung
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Er rechnet für dieses Jahr mit 3% und für 2025 wieder mit 4% Wirtschaftswachstum, während das Haushaltsdefizit bis 2026 von zuletzt 6,5% unter 3% gedrückt werden soll. Dann dürfte Ungarns Wirtschaft die zuletzt 2019 gezeigte Leistung wiederholen, gepaart mit einer niedrigen Inflation, einer positiven Zahlungsbilanz und einem „hoffentlich“ niedrigen Leitzins der Notenbank.
Für das laufende Jahr rechnet der Minister mit einem guten Abschneiden von Lebensmittelindustrie, Bauwesen, Handel und Logistik. Die große Frage sei der Export, den die Aussichten der deutschen und europäischen Wirtschaft sowie die Zukunft der Elektromobilität determinierten. Letztere sei „bei weitem nicht so sicher, wie es noch vor einem halben Jahr den Anschein haben mochte“.
Nagy ging auch auf den bevorstehenden Rückkauf des internationalen Flughafens „Ferenc Liszt“ ein, den er als „größte staatliche Transaktion im Nachwende-Ungarn“ bezeichnete. Dabei werde auch der Eximbank eine wichtige Rolle zugewiesen.