Industrieproduktion
Neuabschlüsse versprechen Hoffnung
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Im Oktober sank die Industrieproduktion zum Vormonat saisonal und nach Arbeitstagen bereinigt um 0,6%, im Jahresvergleich bereinigt um 2,8%. Nach den unbereinigten Zahlen des Zentralamtes für Statistik (KSH) erreichte der Rückgang gegenüber dem Oktober 2022 sogar 3,2%. Auch wenn die erste Schätzung des KSH noch nicht mit Details dienen kann, ist schon jetzt klar, dass wie im gesamten Jahresverlauf einzig der Fahrzeugbau und die Batteriefertigung die Fahnen hochhalten, während die überwiegende Mehrheit der Industriesparten eine mehr oder minder schwere Flaute erlebt. In den ersten zehn Monaten wurde der Industrieausstoß des Vorjahres unterm Strich um 4,7% verfehlt. Im vergangenen Jahr konnte die Industrie ihre Leistung noch um 6,1% steigern. Neben den schwachen Exportmärkten stellte in diesem Jahr die extrem in die Höhe geschossene Energierechnung ein Hindernis für eine bessere Auslastung der Kapazitäten dar. Zur Jahreswende laufen die meisten Verträge aber aus, so dass Hoffnung für günstigere Neuabschlüsse besteht.