MOL-Ölraffinerie
Nach Explosion: Umfassende Untersuchung angekündigt

Sie berichteten über starke Rauchentwicklung, die Unfallursache ist jedoch bislang noch unbekannt. Augenzeugen berichteten, dass Flammen und Rauch noch kilometerweit von der Ölraffinerie der MOL-Gruppe in Százhalombatta entfernt zu sehen waren. Die Feuerwehr war in den frühen Morgenstunden noch vor Ort, nachdem die Flammen nach wenigen Stunden lokalisiert waren. Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden.
Orbán: Kraftstoffversorgung gesichert
Ministerpräsident Viktor Orbán stimmte sich am Dienstagmorgen mit dem Management MOL und Innenminister Sándor Pintér wegen der Havarie ab. Er erklärte in den Sozialmedien, die Kraftstoffversorgung Ungarns sei sicher. Gleichzeitig signalisierte er, dass die Umstände des Brandes in der Ölraffinerie mit größter Sorgfalt untersucht werden.
Laut einer Mitteilung des Katastrophenschutzes vom Dienstagmorgen waren die Feuerwehrleute noch immer mit Löscharbeiten beschäftigt. Die Betriebsfeuerwehr war als Erste am Einsatzort. Da es sich um einen Fall der höchsten Alarmstufe handelte, rückten zudem professionelle Feuerwehren aus Érd, Törökbálint, Szigetszentmiklós und der Hauptstadt an. Außerdem wurden die mobilen Katastrophenschutzlabore der Hauptstadt und des Komitats Komárom-Esztergom alarmiert, aus Budapest wurden Chemikaliencontainer und Pulver-Schaum-Container geliefert.
Prüfung strategischer Reserven
Laut Pressemitteilung der MOL-Gruppe untersuchen die Behörden derzeit die Ursachen, während das Unternehmen das Notfallprotokoll umgesetzt hat. Man unternehme alles, um den sicheren Betrieb der Anlagen so schnell wie möglich wiederherzustellen. Die Behörden überwachen die Luftqualität kontinuierlich und haben keine Werte über dem Gesundheitsgrenzwert gemessen. „Die heimische Kraftstoffversorgung ist sichergestellt, wir werden kontinuierlich über die Situation informieren“, versicherte Krisztián Pulay, Direktor für Downstream-Produktion der MOL Group, auf einer Pressekonferenz am Dienstag am Budapester MOL-Campus. Er betonte zugleich, es gebe keinen Zusammenhang mit der Explosion in Rumänien am vorigen Wochenende, derzeit liegen keine Hinweise auf eine Einmischung von außen vor.

Kapazitäten fallen länger aus
Die betroffene Anlage sei wichtig, aber nicht produktionskritisch. In den nicht betroffenen Anlagen läuft die Produktion schrittweise wieder an, die Wasser- und Stromversorgung ist sichergestellt. Ob der Brand Auswirkungen auf die Lieferkette haben wird, wird sich erst in den kommenden Tagen zeigen, wenn die notwendigen Untersuchungen abgeschlossen sind und der genaue Schaden an der Anlage festgestellt wurde. Laut Pulay gab es in Százhalombatta keine Explosion. Zeugen könnten dies mit der Tatsache verwechselt haben, dass die in der Raffinerie entstehenden Gase im Notfall abgefackelt werden, was starke Knalleffekte auslöse. In den kommenden Tagen könnte sich alles wieder normalisieren, fügte Pulay hinzu.
Da jedoch 40% der Kapazität der Raffinerie Százhalombatta möglicherweise für längere Zeit außer Betrieb sein könnten, erwägt MOL auch die Notwendigkeit, die strategischen Reserven anzuzapfen. Die beschädigte Anlage AV3 ist die größte atmosphärische und Vakuumdestillationsanlage der Raffinerie mit einer Jahreskapazität von 3 Mio. t. Die beiden anderen Einheiten können 4,2 Mio. t Rohöl pro Jahr verarbeiten.
Allerdings war dies nicht der erste Unfall in Százhalombatta: in den letzten drei Jahren gab es insgesamt drei Havarien.


Anschlag der Ukrainer ??
Wird auch in diese Richtung ermittelt ??
Wird in Ungarn nicht in alle Richtungen ermittelt, im Dummland nur in die “Rechte”…
Leben Sie eigentlich in “Dummland”.
Ach ja vergessen, Sie konnten ja nicht weg wegen der Kinder.
Das mußte ja kommen. Natürlich hat die Ukraine Ungarns Industrie angegriffen.
Was nehmen Sie eigentlich Schönes das Sie immer solche wirren Gedanken haben? Wünschen Sie sich vielleicht einen nächsten Krieg herbei?
Das es schon seit 3 Jahren jedes Jahr einen Unfall gab, gibt Ihnen nicht zu denken !
Nein, warum auch, gehetzt ist ja schneller.