Moody’s
Rating Ungarns angehoben
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In der Begründung wird das im I. Halbjahr zurückgekehrte starke Wirtschaftswachstum erwähnt, das die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft weiter stärkte. Der Aufschwung werde durch eine effiziente Haushalts- und Finanzpolitik unterstützt. Infolge der robusten Investitionen sei der Ausblick auch mittelfristig stabil.
In den kommenden fünf Jahren prognostiziert Moody’s ein potenzielles Wachstum des ungarischen BIP von jährlich 3-4%. Die überaus positiven mittelfristigen Wachstumsaussichten werden zur Haushaltskonsolidierung und zum Abbau der Staatsschulden beitragen. Moody’s hob zudem hervor, dass Ungarn trotz Corona-Pandemie kein einziges Großinvestitionsprogramm abgeblasen habe.
Die Ungarische Nationalbank (MNB) begrüßte die Entscheidung von Moody’s. Sie hatte bereits früher mehrmals angemerkt, dass Ungarn reif für eine Heraufstufung des Ratings sei. Im Einklang mit ihrem gesetzlichen Mandat werde die MNB mit allen möglichen Mitteln die Preis- und Finanzstabilität bewahren und das nachhaltige Wachstum unterstützen.