Arbeiterwohnheim
Moderne Umstände im Osten
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Die Investition in Höhe von 975 Mio. Forint (gut 2,4 Mio. Euro) kam im Rahmen der bereits siebten Ausschreibung zustande, mit der die Orbán-Regierung seit 2017 gezielt die Spannungen am Arbeitsmarkt mindern will. „Optimal wären Arbeitsplätze natürlich dort, wo viele Arbeitskräfte zur Verfügung stehen“, meinte der Staatssekretär des Wirtschaftsministeriums, Sándor Czomba, doch Arbeiterwohnheime seien heute keine Massenunterkünfte mehr, sondern kultivierter Wohnraum, der echte Erholung von der Arbeit erlaubt. Die 46 Appartements in Nyírbátor wurden für jeweils 2-3 Arbeitnehmer ausgestaltet. Die Kleinstadt erhielt für ihr Projekt 500 Mio. Forint als staatliche Zuschüsse.

