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Notenbankpräsident György Matolcsy bei seiner Dankesrede: "Ungarn ist eine attraktive Plattform für erfolgreiche Zukunftsvisionen." Fotos: DWC

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MNB-Präsident geehrt

Der Deutsche Wirtschaftsclub (DWC) hat den Präsidenten der Ungarischen Nationalbank (MNB) mit einem gesondert gestifteten Preis geehrt.

György Matolcsy erhielt den Preis aus den Händen von DWC-Chef Arne Gobert für seine Verdienste um die Stärkung der deutsch-ungarischen Wirtschaftsbeziehungen. Der MNB-Präsident betonte in seiner Danksagung, die beiden Nationen würde abgesehen von den engen wirtschaftlichen Verflechtungen auch ihre Geschichte miteinander verbinden. Er offerierte Ungarn als eine „Plattform“, wo sich gestützt auf die Stärken der Vergangenheit und der Gegenwart eine erfolgreiche Vision für die Zukunft entwickeln lasse.

Im Anschluss an die Preisverleihung gab es eine Podiumsdiskussion. An dieser nahmen neben dem DWC-Präsidenten auch drei MNB-Experten sowie Michael Breme, CEO der Audi Hungaria Zrt., teil. Thema war die Wettbewerbsfähigkeit Europas und speziell Ungarns. Die MNB-Experten vertraten die Ansicht, dass Europa seine komparativen Vorteile viel besser ausspielen müsste. Dabei gehe es vor allem um das angesammelte Know-how und den technischen Sachverstand der Europäer. Die MNB spricht sich gegen eine neue Blockbildung und für den Freihandel aus. Damit lagen ihre Experten in der Diskussion auf einer Linie mit dem CEO der Audi Hungaria, der sich u. a. gegen einen Handelskrieg mit China und für die Annahme des Wettbewerbs mit chinesischen Herstellern aussprach.

DWC-Präsident Arne Gobert bei der Würdigung des Preisträgers.

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