Wirtschaftspolitik

MNB-Präsident auf Zeit

Nicht die Kritik an der Wirtschaftspolitik der Orbán-Regierung, sondern ein persönlicher Konflikt mit dem Wirtschaftsminister treibe György Matolcsy an. Davon ist zumindest der politische Direktor des Ministerpräsidenten überzeugt.

Balázs Orbán reagierte auf dem konservativen Portal mandiner.hu auf Kritiken, die der Präsident der Ungarischen Nationalbank (MNB) auf der Wandertagung der Ökonomen in Nyíregyháza vor dem Wochenende geäußert hatte. „Der MNB-Präsident trägt seit längerem einen persönlichen Streit mit dem für die Gestaltung der Wirtschaftspolitik verantwortlichen Minister aus. Diese Rivalität belastet unsere Wirtschaft, wird aber spätestens am 3. März 2025 ein Ende finden“, erklärte der politische Direktor des Ministerpräsidenten mit Hinweis auf das im kommenden Frühjahr auslaufende Mandat von György Matolcsy.

Ohne auf die vor den Ökonomen formulierten Kritiken des MNB-Präsidenten weiter einzugehen, bekräftigte Balázs Orbán das Anliegen der Regierung, Ungarn bis 2030 zu einem der lebenswertesten Länder Europas zu machen. Dazu gehörten eine solide öffentliche Sicherheit ohne Terroranschläge und eine Dominanz illegaler Einwanderer auf den öffentlichen Plätzen, eine friedensbejahende und blockfreie Politik, eine familienfreundliche Politik ohne Genderwahn und ein pulsierendes Kulturleben. Junge Familien sollen für den Start ins Leben mehr Unterstützung als anderswo erhalten, während die Wirtschaft wächst, wo alle Arbeit haben, anständig bezahlt werden, gut wohnen und Geld auf die hohe Kante legen können.

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