Außenhandel 2024
Mit angezogener Handbremse
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Im Dezember fiel die Importseite wieder überraschend deutlich zurück: Das Zentralamt für Statistik (KSH) wies in seiner ersten Schätzung am Montag einen Absturz um 7% aus, während gleichzeitig die Exporte stagnierten (-0,5%). Was mit dem positiven Nebeneffekt einherging, dass nun auch der letzte Monat des Jahres einen positiven Handelssaldo beisteuerte. Die erzielten 385 Mio. Euro nehmen sich in der Reihe der überschüssigen letzten zwölf Monate sehr bescheiden aus, tragen aber dennoch zu einem Rekordsaldo von nahezu 11,6 Mrd. Euro bei. Die Gesamtausfuhren fielen 2024 gegenüber 2023 wenig berauschend um 3,5% auf 144,2 Mrd. Euro zurück.
In der heimischen Währung erscheint die Exportbilanz ausgewogener, denn am Ende des enttäuschenden Jahres standen 57.025 Mrd. Forint zu Buche, nur 0,2% weniger als Ende 2023. Weil die Importe in der Forint-Relation aber über das gesamte Jahr betrachtet um beinahe 2,5% nachgaben, schwoll der Handelsüberschuss um rund 1.150 auf 4.565 Mrd. Forint an.