Weinkonferenz
Marketing für mehr Anerkennung
Die neue Marketingstrategie in Höhe von jährlich 3 Mrd. Forint soll hier Abhilfe schaffen, sagte Kanzleramtsminister Gergely Gulyás am Freitag bei der Eröffnung der 11. Weinkonferenz in Budapest.
Deshalb habe die Regierung beschlossen, die Förderung ungarischer Weine auch auf internationaler Ebene voranzutreiben. Tokaj, Somló, Szekszárd und andere ungarische Weine seien überall auf der Welt wettbewerbsfähig, und das Ziel sei, sie überall in den oberen Regalen zu platzieren.
Márton Nobilis, Staatssekretär des Landwirtschaftsministeriums, berichtete, dass das Nationale Amt für Lebensmittelsicherheit (Nébih) jetzt ein modernes System zur Bekämpfung von Weinfälschungen eingerichtet hat.
Der Regierungsbeauftragte Pál Rókusfalvy betonte, der ungarische Weinsektor befinde sich in vielerlei Hinsicht „in seiner letzten Stunde“: Die Anbauflächen und der Weinkonsum seien rückläufig, während die internationale Konkurrenz an Boden gewinne. Deswegen sei es nun wichtig, junge Konsumenten und Winzer anzusprechen, die mit ganz anderen Methoden und Kanälen erreicht werden können, als ältere Verbraucher. Er bezeichnete die Ausbildung von jungen Winzern ebenfalls als überaus wichtig; begrüßenswert sei deswegen die Gründung der Universität Tokaj-Hegyalja.