Schnellstraßen

M9 zieht gen Osten

Die östlich von Szekszárd über die Donau führende Schnellstraße M9 wird auf 60 km Länge östlich der Donau weitergebaut. Die entsprechenden Planungsdokumente wurden in Nemesnádudvar unterzeichnet.

Bei dieser Verkehrsplanung handelt es sich um eine neue Verbindungsstrecke im Gebiet zwischen Donau und Theiß zwischen den in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Hauptstraßen 51 und 53. In diesem Sinne wird die M9 südlich von Dusnok via Nemesnádudvar, Érsekhalma und Jánoshalma als Schnellstraße weitergebaut. Von dort soll ein Abzweig in nordöstlicher Richtung bei Kisszállás an die Hauptstraße 53 stoßen, in südöstlicher Richtung wird nach Querung der Hauptstraße 55 Tompa erreicht.

Damit wird auch diese Verkehrsader, die nicht zuletzt zur südlichen Entlastung der Ringautobahn M0 von Budapest gedacht ist, an die Südgrenze nach Serbien herangeführt. So eröffnet sich eine neue Alternative für Fahrzeuge, die zwischen Westeuropa und dem Balkan verkehrend Ungarn als Transitland nutzen. Im Rahmen dieses Projekts soll zudem die Hauptstraße 53 auf dem Abschnitt zwischen Tompa und Kiskunhalas erneuert werden. Außerdem wird ein Radweg zwischen Jánoshalma, Kunfehértó und Kiskunhalas angelegt. Vom serbischen Szabadka (Subotica) aus wird via der neu ausgebauten Fernstraße die Autobahn M6 westlich der Donau leichter zu erreichen sein.

Die Region wird parallel durch das Gigaprojekt der neuen Donaubrücke bei Mohács erschlossen. Um dort die Gebiete östlich der Donau besser an die Autobahn M6 anzuschließen, wird eine neue Anbindung auf 30 km Länge zur Hauptstraße 51 geplant.

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