Stimmungsbarometer
Langsam geht es bergauf
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Auf einer Skala mit hundert Punkten in beiden Richtungen befinden sich zum ersten Mal seit dem vorigen April die Optimisten in der Mehrzahl, also jene befragten Unternehmen, die in den kommenden zwölf Monaten mit einer steigenden Nachfrage nach ihren Produkten und Leistungen rechnen. Der ermittelte Indexwert ist mit 3,6 Punkten noch immer extrem bescheiden, die Besserung gegenüber dem Monat Dezember mit sechs Punkten aber schon eindrucksvoller.
Die Gewinnerwartungen hellten sich um knapp vier Punkte auf 6,2 Punkte und damit den stärksten Monatswert seit zwei Jahren auf. Bis April 2022 muss man in der Zeitleiste zurückgehen, um eine bessere Gesamtbewertung des Auftragsbestands in der Wirtschaft aufzuspüren: Im Januar legte dieser Index bei Századvég um 5,5 auf 13,9 Punkte zu.
Ähnlich lange ist es her, dass so viele Unternehmen Investitionen vornehmen wollten; aktuell gibt dies beinahe jeder zehnte Befragte zu Protokoll. Ein weiteres Viertel der Unternehmen hält dies für (sehr) wahrscheinlich. Noch immer satte 40% schließen Investitionen aber weiterhin kategorisch aus – hier wurde der Zenit im vorigen Sommer bei 45% offenkundig überschritten.