Staatshaushalt
Kurze Verschnaufpause
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Im I. Halbjahr machte der Staat Neuschulden im Gesamtvolumen von 2.656,4 Mrd. Forint, geht aus den am Montag veröffentlichten Zahlen des Finanzministeriums hervor. Defiziten in Höhe von 2.640,1 Mrd. Forint im Zentralhaushalt und von 161,9 Mrd. Forint bei den SV-Kassen steht ein Überschuss der staatlichen Sonderfonds im Umfang von 145,6 Mrd. Forint gegenüber.
Wie das Fachressort hervorhebt, musste der Fiskus allein für den Schuldendienst 2.010 Mrd. Forint aufbringen, noch einmal 650 Mrd. Forint mehr als im I. Halbjahr 2023. Als Begründung werden veränderte Auszahlungsmodi bei Staatsanleihen genannt, die von der Bevölkerung gehalten werden. Deutlich mehr Geld als vor einem Jahr floss zudem für Renten (3.325 Mrd. Forint) und für Dienstleistungen im Gesundheitswesen (1.350 Mrd. Forint). Die EU-Transfers summierten sich im Zeitraum Januar-Juni auf 580 Mrd. Forint, der Staat ging bei entsprechend finanzierten Projekten derweil mit knapp 950 Mrd. Forint in Vorleistung.