Einzelhandel
Kunden bleiben rar
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In den ersten neun Monaten verschwand nahezu ein Zehntel des Umsatzvolumens im Einzelhandel, im September waren es immer noch 7,3%. Damit kam der nur allzu schleppende Prozess einer Erholung im Spätsommermonat quasi zum Stillstand. Zuvor hatte sich das Minus im Jahresvergleich vom absoluten Tief im März (-13,1%) bis in den August (-7,1%) systematisch abgeschwächt. Im September konnte das Zentralamt für Statistik (KSH) aber allein für das (maßgebliche) Segment des Lebensmittelhandels eine fortlaufende Korrektur nachweisen: Gegenüber dem vorigen September gingen nur noch 2,3% des Volumens verloren, so wenig wie seit über einem Jahr nicht mehr erlebt. Das Nonfoodsegment stürzte derweil mit -7,5% auf den schwächsten Monatswert seit Mai ab. Im Kraftstoffhandel, für den 2023 als schwarzes Jahr in die Geschichte eingehen wird, endete eine bescheidene Korrekturbewegung bereits nach drei Monaten (-19,9%).
Zu laufenden Preisen wurden im September wieder nur 1.530 Mrd. Forint umgesetzt, wobei sich die Magyaren neben den Tankstellen auch in Textil- und Schuhgeschäften sowie in Fachgeschäften für Möbel, Haushaltstechnik und Industrieartikel rarmachten. Seit Jahresbeginn gingen dem Lebensmittelhandel gut 6%, dem Nonfoodsegment nahezu 7,5%, dem Kraftstoffhandel mehr als 21% an Volumen verloren.