KI-Strategie
Vorbereitung auf Technologiewandel
An der Erarbeitung der Strategie der Koalition für Künstliche Intelligenz (MIK) beteiligten sich mehr als tausend Experten von über 250 Mitgliedsorganisationen. Mit der Strategie soll die ungarische Wirtschaft und Gesellschaft auf den Technologiewandel vorbereitet werden, der ja schon in zahlreichen Bereichen eingesetzt hat. Zu den wichtigen Elementen der Strategie gehört die Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge.
In diesem Bereich hat Ungarn bereits einiges vorzuweisen: Es wurden eine Testrecke gebaut, Bildungs- und Forschungsprogramme auf den Weg gebracht sowie ein Forschungszentrum errichtet.
Der Minister verwies auf zahlreiche Erleichterungen im Alltag durch Künstliche Intelligenz: so in den Postämtern, Bankfilialen, Regierungsbehörden oder bei der Steuerung der Beregnung in der Landwirtschaft. „KI muss schnell an die Bürger herangebracht werden, denn es basiert auf Daten, denen Entscheidungen entspringen. Deswegen werden die Menschen künftig nicht nur eine Geldbörse, sondern auch eine ‚Datenbörse‘ haben, die ihnen viele Dinge und Behördengänge erleichtert“, erklärte Palkovics weiter.
Die Regierung habe Budapest und Debrecen zu Zentren der künstlichen Intelligenz ernannt. In Budapest werde die Agentur für Nationales Datenvermögen (Navü) aufgestellt, in Debrecen erfolgt die Datenanalyse. An der Universität Debrecen wird ein weiterer Superrechner installiert. Mit dem bereits bestehenden Nationalen Labor für Künstliche Intelligenz möchte sich Ungarn künftig in möglichst viele internationale Forschungsprojekte einbringen.
Bereits angeschlossen hat es sich der Initiative Finnlands mit dem Ziel, mindestens 10% der Bevölkerung sollten über KI-Kenntnisse verfügen, und darunter 100.000 Personen an KI-Lehrgängen teilnehmen.