Industriepreise
Kostendruck bleibt
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Wie das Zentralamt für Statistik (KSH) am Freitag mitteilte, lagen die Industrieerzeugerpreise im vierten Monat um durchschnittlich 7,9% höher als vor einem Jahr. Dabei zogen die Exportpreise in unmittelbarer Folge der Forint-Schwäche und hauptsächlich auf dem Energiemarkt gleich um 9,9%, die Inlandspreise um verhaltene 3,9% an. Gegenüber dem Monat März fielen die Preise im Inland derweil um 1%, in der Industrie insgesamt um 0,4% zurück. Den anhaltenden Kostendruck im Inland zeigt vor allem der Preisanstieg der Nahrungsmittelindustrie (+7% zum Vorjahr). Die Hersteller von Investitionsgütern erhöhten ihre Preise im April um knapp 6%, die von Konsumgütern um rund 5,5%.
Im Zeitraum Januar-April ergab sich laut KSH ein mittlerer Anstieg der Industriepreise um 8,1%, darunter im Inland um 5,0% bzw. im Exportgeschäft um 9,7%.