Wirtschaftsminister vor den Kammern:
KMU im Fokus
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Auf dem Forum, das sich aus der Ungarischen Industrie- und Handelskammer (MKIK), den Landesverbänden der Unternehmer und Arbeitgeber, dem Landesverband der Bauunternehmer, der AmCham Hungary und der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK) zusammensetzt, wurde die aktuelle Wirtschaftslage mit besonderem Augenmerk auf die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der ungarischen Wirtschaft sowie auf die den Konsum beeinflussenden nationalen und internationalen Trends erörtert.
Teilnahme am Aktionsplan erwünscht
Für Nagy steht im Fokus der neuen Wirtschaftspolitik der BIP-Anstieg von 3-5% im kommenden Jahr. Er bat die Teilnehmer des Forums, an der Erarbeitung eines Aktionsplans für KMU teilzunehmen. Durch einen gezielten Aktionsplan wolle die Regierung ein günstiges finanzielles Umfeld schaffen. Der Plan sieht weiterhin Zinsvergünstigungen im Rahmen des Széchenyi-Karten-Programms, einschließlich verschiedener günstiger Kredite vor. Zudem wird ein neues Kapitalprogramm entwickelt. Darüber hinaus sollte eine neue gezielte Regelung der Investitionsförderung aufgebaut werden, da es derzeit keine derartige Regelung für KMU gibt. Der in Vorbereitung befindliche Aktionsplan legt zudem ein starkes Gewicht auf die Digitalisierung der KMU.
Mindestlohn 2027 bei 50%
Nagy ging auch auf die Frage des Mindestlohns ein. Dieser sollte bis 2027 kontinuierlich erhöht und auf 50% des Durchschnittslohns angehoben werden. Zu diesem Zweck wird in den nächsten drei Jahren mit einer durchschnittlichen Erhöhung um 11-12% pro Jahr gerechnet.