Staatshaushalt
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Demnach verzeichnete der zentrale Haushalt ein Minus von 37,4 Mrd. Forint, welches jedoch durch Überschüsse der staatlichen Sonderfonds (+41,6 Mrd. Forint) sowie der SV-Kassen (+50,2 Mrd. Forint) überkompensiert werden konnte. Für die Quersubventionierung der Strom- und Gastarife der Bevölkerung gab der Staat im Januar gleich wieder 181,5 Mrd. Forint aus – hier ist weiterhin keine Entspannung in Sicht. Die EU-Transfers erreichten stolze 226 Mrd. Forint. Für Rentenzahlungen wandte der Staat mehr als 475 Mrd. Forint auf, für das Gesundheitswesen knapp 200 Mrd. Forint.
Nachdem das vorjährige Defizitziel von 3,9% mehrfach aufgeweicht wurde und am Ende Neuschulden um 6% am BIP entstanden sein dürften, sind die im Haushaltsplan für 2024 niedergelegten 2,9% längst Makulatur. Das Finanzressort kalkuliert derzeit halbwegs offiziell mit einer Vorgabe um 4-4,5%.