Junge Agrarforscher ausgezeichnet
„Investition in unser aller Zukunft“
Die früher als Wolfgang Kessler, heute als Janelly genannte Auszeichnung wird unter der Schirmherrschaft der Agrarwissenschaftlichen Abteilung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland alljährlich in zwei Kategorien (Master und PhD) vergeben und außer einer Urkunde mit einem nennenswertem Geldbetrag dotiert. Gesponsert wird der Forschungspreis durch die Janelly Akademie zur Exzellenzförderung, eine in Deutschland ansässige Stiftung. Die feierliche Preisverleihung fand wie in den Vorjahren in den Räumen der Akademie der Wissenschaften statt.
Der Forschungspreis wird stets für einen begrenzten, dabei ständig wechselnden Teil der Agrar- und Ernährungswissenschaften ausgeschrieben. In diesem Jahr konnten sich junge Agrarforscher mit einer Studie zum Thema „Aus agrarischer Sicht relevante Aspekte der Wirtschafts-, Gesellschafts- und Umweltwissenschaften“ um den Janelly-Preis bewerben. Insgesamt achtzehn Bewerber hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt.
„Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung der Agrar- und Ernährungswissenschaften nimmt ständig zu. In Anbetracht der sich abzeichnenden Versorgungslage der Weltbevölkerung dürfte sich diese Zunahme noch weiter beschleunigen“, betonte Prof. Dr. Jan I. Lelley, Vorsitzender der Janelly Akademie zur Exzellenzförderung, gegenüber der Budapester Zeitung. In dieser Lage müsse die Ausbildung von Agrarexperten eine vorrangige Aufgabe sein. Die Bewältigung der anstehenden Probleme, oder zumindest die Linderung von deren Folgen, erfordere hochqualifizierte Akteure.
„Durch die Exzellenzförderung mit dem Janelly-Agrarforschungspreis leisten wir einen nennenswerten Beitrag in diesem Kontext. Die Auszeichnung und finanzielle Förderung von jungen Agrar- und Ernährungswissenschaftlern nach einem Bewerbungs- und Auswahlverfahren in Ungarn halten wir für eine wichtige Investition in unser aller Zukunft“, betonte Lelley.
