Innovationsminister Balázs Hankó behandelte auch bei einem Vortrag vorige Woche an der Agraruni in Gödöllő die Frage, wie Ungarn in die Topliste der innovativen Nationen aufsteigen kann. Foto: MIT/ Noémi Bruzák

Gesundheitswesen

Innovativgeist gefragt

Die Regierung startet ein Programm zur Förderung von Innovationen im Gesundheitswesen, 27 Mrd. Forint werden dafür bereitgestellt.

Das kündigte der Innovationsminister am Freitag in Budapest an. Balázs Hankó erklärte, das Budget betrage 10 Mrd. Forint für die Arzneimittelentwicklung, 15 Mrd. für medizintechnische Innovationen und 2 Mrd. Forint für Lösungen, die Krankenhausinnovationen dienen. Die Entwicklung von Innovationen im Gesundheitswesen, neue Medikamente, Biotechnologien und medizinische Geräte sind teure Unterfangen, das jetzt angekündigte Programmpaket biete Unterstützung.

Die Ausschreibung zur Arzneimittelentwicklung ist bereits verfügbar, Universitäten, Forschungsinstitute und innovative Kleinfirmen können zwischen 400 Mio. Forint und 1,5 Mrd. Forint beantragen. Die Ergebnisse werden voraussichtlich noch in diesem Jahr bekanntgegeben. Die mit 2 Mrd. Forint dotierte Ausschreibung für Innovationen wird innerhalb von zwei Wochen aufgelegt, Universitätskliniken und Krankenhäuser, unabhängig vom Träger, können sich hier bewerben.

Die mit 15 Mrd. Forint dotierte Ausschreibung zur Unterstützung medizintechnischer Entwicklungen, die mit EU-Kofinanzierung gestartet wurde, wird in der zweiten Novemberhälfte bekannt. Die Regierung hat das János-Neumann-Programm gestartet, das sich auf gesundes Leben, Digitalisierung und Energie-Umwelttechnologien konzentriert. Insgesamt werden 35 Mrd. Forint speziell für Innovationen im Gesundheitswesen ausgegeben. Diese Ausschreibungen sollen Ungarn dabei helfen, bis 2030 zu den zehn innovativsten Ländern Europas zu gehören.

Schreibe einen Kommentar

Weitere Artikel