Trenkwalder

Home Office wenig verbreitet

Im regionalen Vergleich ist Home Office hierzulande noch immer nicht sehr verbreitet. Dies geht aus einer Erhebung des Personalberaters Trenkwalder hervor.

Basierend auf den Daten von Eurostat arbeiteten 10,5% der Mitarbeiter im vergangenen Jahr von zu Hause aus oder in einem hybriden Job, im EU-Durchschnitt waren es demgegenüber 22,5%. Ungarn hinkt nicht nur hinter den nord- und westeuropäischen Ländern in Bezug auf Home Office hinterher, sondern auch im Vergleich zu den Ländern in der Region: So waren es 12,5% in Polen, 13% in der Slowakei, 15,5% in Tschechien und 27,5% in Österreich.

Die Kluft wird möglicherweise dadurch verschärft, dass in diesem Jahr eine beträchtliche Anzahl von Arbeitgebern damit begonnen hat, ihre Mitarbeiter unter Berufung auf bessere Kontrolle zurück in die Büros zu beordern, erklärte József Nógrádi, kaufmännischer Direktor bei Trenkwalder. Die verfügbare Technologie macht dies jedoch im Online-Bereich bereits vollständig möglich. Telearbeit führe neben ihren vielen anderen Vorteilen unter den richtigen Rahmenbedingungen nicht zu Ineffizienz. Ein weiterer wichtiger positiver Effekt des Home Office aus wirtschaftspolitischer Sicht sei, dass seine flexiblen Bedingungen dazu beitragen, Arbeitsmarktreserven zu mobilisieren und manchmal sogar einen Teil der Nachfrage nach ausländischen Arbeitskräften zu ersetzen.

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