Staatshaushalt

Hohes Defizit im März

Im März verzeichnete der Staatshaushalt erneut ein erhebliches Defizit von rund 565 Mrd. Forint. Damit belief sich das Gesamtdefizit für die ersten drei Monate auf 2.090 Mrd. Forint, d. h. 61,5 % der Jahresvorgabe.

Keine der beiden Zahlen sei ein Ausreißer im Vergleich zu den letzten Jahren. Das Finanzministerium betonte in seiner Erklärung, man beabsichtige weiterhin, das Defizitziel von 3,9% am BIP für dieses Jahr beizubehalten. Aber insgesamt deuten die Daten auf ein schwieriges Jahr für die Haushaltspolitik – primär wegen der enorm steigenden Zinsausgaben – hin.

Das Haushaltsloch in Höhe von 2.090 Mrd. Forint im I. Quartal setzt sich aus einem Defizit von 2.019 Mrd. Forint im Zentralhaushalt, einem Überschuss von 19 Mrd. Forint der staatlichen Sonderfonds und einem Minus von nahezu 90 Mrd. Forint der SV-Kassen zusammen.

Das Ministerium stellte fest, dass die Ausgaben des Zentralhaushalts bis Ende März um etwa 12% höher lagen, als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Neben höheren Wohnbauförderungen überstiegen auch die Ausgaben für Renten und medizinische Vorsorge die Zahlungen des Vorjahres.

Ein Gedanke zu “Hohes Defizit im März

  1. Daran sind einzig Soros, die EU und die USA Schuld.

    Denn ganz souverän reagiert die Orban-Regierung ganz allein auf die Herausforderungen der Krisen.

    Bemerkenswert dabei ist nur:
    Obwohl andere EU-Länder mit denselben Krisen zu kämpfen haben, sind deren Staatshaushalte nicht so stark belastet und die Inflation nicht so hoch wie im Fidesz-Land.

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