Wohnimmobilien
Hoffen auf den Kreditschub
Das erklärte der Präsident des Verbandes der Bauunternehmer (ÉVOSZ), László Koji, in Reaktion auf die neuen Ankündigungen der Regierung. Damit werde dem Baugewerbe und den Baustoffherstellern auf die Sprünge geholfen, frohlockt der Verband. Mit den bei den Ausführungsbetrieben gegebenen Kapazitäten könnten im Idealfall bis zu 30.000 Neubauwohnungen pro Jahr entstehen, zuzüglich der Modernisierung von bis zu 250.000 Wohnungen im Jahr. Der ÉVOSZ habe schon seit langem auf den Umstand verwiesen, dass es für mehr Neubauten Kredite mit einem Zinsniveau unter 5% brauche.
Laut Notenbank wertete der Forint im Jahresmittel von 310 HUF/EUR im Jahre 2015 auf aktuell 405 Forint ab, was im Bauwesen, das beinahe zur Hälfte mit Importmaterialien arbeitet, erhebliche Preiserhöhungen auslöste. Wegen der massiv steigenden Energiepreise und Lohnerhöhungen von durchschnittlich 12% pro Jahr in der Branche hätten sich die Quadratmeterpreise von Neubauten binnen eines Jahrzehnts verdreifacht.