Außenhandel
Höhere Preise realisiert
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Laut Zentralamt für Statistik (KSH) führte die Zunahme des Exportwerts um 1,7% auf 12,0 Mrd. Euro im siebten Monat zu einem Handelsüberschuss von ca. 580 Mio. Euro. Das wurde auch möglich, weil das Importvolumen zur gleichen Zeit um 3,3% sank; nachdem die Importe von Energieträgern zunahmen, steht dahinter leider die ausbleibende Einfuhr von Investitionsgütern. Gleichzeitig verbesserten sich die Tauschverhältnisse, weil die Einfuhrpreise um mehr als 2,5% sanken. Das Exportvolumen von Maschinen und Fahrzeugen nahm um 6%, jenes von verarbeiteten Produkten um 4,5% zu. Nahezu ein Drittel der Exportdynamik war der dynamisch um 50% (!) wachsenden Ausfuhr von Energieträgern (vermutlich Strom und Gas an die Ukraine) zuzuschreiben.
In den ersten sieben Monaten des Jahres steigerte sich der Handelsüberschuss bei Gesamtausfuhren in Höhe von 86,5 Mrd. Euro (+1,7%) von gut 6 Mrd. Euro auf annähernd 7,5 Mrd. Euro, nachdem die Einfuhren auf Vorjahresniveau stagnierten. In der heimischen Währung ergab sich ein Überschuss von gut 3.000 Mrd. Forint, dank der dynamisch um 5% auf 34.920 Mrd. Forint steigenden Ausfuhren. In dieser Relation hat sich der Handelssaldo gegenüber dem Vorjahr nochmals um 650 Mrd. Forint verbessert. Bei einem abwertenden Forint (-3,5% zum Euro bzw. -1,5% zum US-Dollar) und auf beiden Seiten verteuerten Preisen besserten sich die Tauschverhältnisse um 1,2%. Für 2025 erwarten Experten mittlerweile einen Handelsüberschuss oberhalb der Traummarke von 10 Mrd. Euro.
