Leasingverband
Höhere Finanzierung, weniger Verträge
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Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg um 18%, während die Zahl der Verträge um 14% zurückging, informierte der Ungarische Leasingverband am Dienstag. Beim Anstieg der Finanzierungen spielten die Preiserhöhungen eine bedeutende Rolle. Die rückläufige Anzahl der Verträge sei primär auf die Unsicherheiten des Marktumfeldes und Engpässe bei den Lieferketten zurückzuführen.
Der wichtigste Kundenstamm der Leasingbranche sind nach wie vor KMU, auf die 64% aller Leasings, daneben 19% auf Großunternehmen und 8% auf Privatkunden entfallen.
Der stärkste Rückgang bei der Zahl der Verträge war bei Fahrzeugen zu verzeichnen, die nicht über eine Flottenfinanzierung verfügen, wobei die Zahl 2022 gegenüber 2021 um 23% und gegenüber 2019 um 42% sank. Dies ist auf Lieferprobleme sowie auf die steigenden Fahrzeugpreise zurückzuführen. Der Anteil der KMU kletterte von 13,6% in 2019 auf 61,5% im vergangenen Jahr. Der Marktanteil der Großunternehmen lag im vergangenen Jahr bei 15,7%. Die knapp 8.800 Fahrzeugkäufe des privaten Sektors machten jedoch nur noch 22% aus, im Jahr 2019 waren es noch 43,5%.
Generalsekretär László Kőszegi rechnet für dieses Jahr mit Stagnation bei Finanzierung sowie Anzahl der Verträge.
