Tourismus
Halbe-halbe
Im Januar hielten sich In- und Ausländer in den Hotels und den Pensionen ungefähr die Waage. Das ist für diesen Monat außerhalb der Saison ungewöhnlich. Im Vergleich zum Januar 2022 legten die Übernachtungszahlen insgesamt um ein knappes Fünftel zu, darunter bei den ausländischen Gästen jedoch um ein gutes Drittel. Rund 570.000 zahlende Touristen buchten mehr als 1,4 Mio. Übernachtungen. Dabei gaben sie 31,5 Mrd. Forint aus, was zu laufenden Preisen einen Anstieg zum Vorjahr um 55% bedeutet. Mit der beliebten Széchenyi-Urlaubskarte finanzierten die einheimischen Touristen knapp 2 Mrd. Forint ihrer Ausgaben.
Die Ausländer setzten wie gewohnt auf Hotels, auf die mehr als vier von jeweils fünf Übernachtungen entfielen. Budapest war mit zwei Dritteln der Buchungen aber weniger dominant. Immer mehr Ungarn finden am Balaton auch im Winter attraktive Urlaubsangebote. So war die Region um den Badesee im Januar (mit immerhin einem knappen Fünftel aller Buchungen) die zweite Urlaubsdestination hinter Spitzenreiter Budapest-Donauknie, wohin ein gutes Viertel der Inlandsreisen führte.