Salami-Dilemma
Gut für die Deutschen
Der private TV-Sender RTL präsentierte ein Beispiel aus Niedersachsen, wo die Pick-Salami nur ungefähr die Hälfte dessen kostet, was ein Ungar hierzulande dafür bezahlen muss. Das Finanzportal penzcentrum.hu fragte bei dem Unternehmen an, das zunächst auf Preisunterschiede aufgrund der außerordentlich breiten Produktpalette verwies. Man könne nicht einfach unterschiedlich lang gereifte Sorten bzw. Produkte abweichender Qualitätseinstufung miteinander vergleichen. Der springende Punkt der Erklärung war aber wenig überraschend die Mehrwertsteuer: Diese beträgt in Deutschland für Salamis nämlich nur 7%, in Österreich 10%, in Ungarn derweil 27%. Obendrein sei es den Händlern hierzulande verboten, Kunden mit „Kampfpreisen“ unter dem Einkaufswert ins Geschäft zu locken. Abschließend verweist die Pick Szeged Zrt. darauf, dass sie keinen Einfluss auf die Handelsspanne nehmen kann.
