Ein Traktor in der Südlichen Tiefebene beim Umpflügen eines ausgetrockneten Feldes. Foto: MTI/ Zoltán Máthé

Dürreschäden

Geld und Bäume sollen helfen

Die von Landwirten angemeldeten Dürreschäden betreffen bereits 390.000 ha, informierte der Agrarminister.

István Nagy nannte diese Zahl zum Auftakt der 37. Bauerntage von Bábolna. Maisschläge seien auf insgesamt 235.000 ha, Sonnenblumenfelder auf 125.000 ha betroffen. Regional trifft es die Südliche Tiefebene (160.000 ha) am schwersten. Die gleiche Region litt schon unter der Dürre vom Sommer 2022. Die Landwirte hätten Versicherungen gegen Ernteausfälle wegen Dürre für 715.000 ha Ackerland geschlossen. Im Fonds zur Schadensmilderung stehen 35 Mrd. Forint bereit.

Für mehr als 1.200 Bewässerungsprojekte flossen bislang schon 177 Mrd. Forint, nun sollen weitere Projekte für wassersparsame, effiziente Technologien aufgelegt werden. In den letzten fünf Jahren wurden 184 Mio. Bäume neu angepflanzt, um die Bodenerosion zu stoppen. Spezielle Ausschreibungen für Landwirte dienen der Anpflanzung von Bäumen und Sträuchern als Schutzstreifen an Feldrändern. Diese Flächen sollen weiterhin Agrarbeihilfen erhalten.

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