Energieverbrauch
Flachere Spitzen, heftig gespart
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Der milde Winter und die Wirtschaftskrise drückten nach Darstellung des Energieamtes MEKH auf die Verbrauchsdaten. Beim Erdgas wurde mit 503 GWh der niedrigste Spitzen-Tagesbedarf seit 2014 gemessen. Die Nettoimporte halbierten sich nach dem ohnehin niedrigen November-Niveau weiter. Das erklärt sich aber auch aus einer verstärkten Beanspruchung der Gasspeicher (mit netto 7,8 TWh), die vor der Heizsaison wegen des Ukraine-Krieges bekanntlich „bis zum Anschlag“ gefüllt wurden. Am Jahresende waren in den Gasspeichern immer noch Vorräte von 48 TWh verfügbar, 14,5 TWh mehr, als Ende 2022. Das entspricht einem Füllstand von 70,5%. Die heimische Stromerzeugung fiel im Jahresvergleich um 2% zurück; neben den Gasturbinen-Kraftwerken kam auch die Braunkohle im Mátra-Kraftwerk weniger zum Einsatz. Die Solaranlagen erreichten eine Maximalleistung von 1.245 MW, der Importanteil bewegte sich beim Strom um 28%.