Staatsanleihen
Fast durchweg unter sieben Prozent
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Am Donnerstag brachte die Auktion mehrjähriger Papiere durch die Schuldenzentrale ÁKK im Ergebnis einer hohen Nachfrage Durchschnittserträge nur noch knapp über 6,50%. Die Nachfrage übertraf das Angebot bei den drei Serien um das 5-10-Fache. Im Zuge der Auktion sanken die Durchschnittserträge um 35-50 Basispunkte auf den neuen Tiefstand von jeweils 6,57% für fünf- und für zehnjährige Staatsanleihen bzw. auf 6,68% für die dreijährigen Papiere.
Zum Vergleich ergab sich am Dienstag bei der Auktion dreimonatiger Diskontschatzbriefe noch ein durchschnittlicher Ertrag von 6,89%. In der Woche davor warfen die sechs- und die zwölfmonatigen Schatzbriefe ebenfalls Erträge um 6,90% ab. Damit liegen die Erträge für die kurzfristigen Papiere aktuell etwas höher als für die langfristigen Konstruktionen der parallel aufgelegten Serien neuer Staatsanleihen mit Abläufen in den Jahren 2038 und 2051. Den höchsten Ertrag hält im Moment jedoch die zwanzigjährige Anleihe mit einem Durchschnittswert von 7,01%. Allerdings fand diese Begebung noch in der ersten Aprilhälfte statt.