Foto: HUN-REN-Forschungsnetzwerk

Künstliche Intelligenz

EU-Infrastruktur ausgerollt

Ungarn gehört zu den ersten Ländern, die sich im Rahmen des AI Factory Antenna-Programms dem größten Supercomputer Europas anschließen.

Das vom HUN-REN-Forschungsnetzwerk gegründete und von HUN-REN SZTAKI geleitete HunAIFA-Konsortium hat die Förderung des EuroHPC AI Factory Antenna-Programms erhalten. Ziel des Programms ist es, die für die Entwicklung künstlicher Intelligenz erforderlichen Ökosysteme rund um die bereits vorhandenen Supercomputer-Kapazitäten aufzubauen.

Das HunAIFA-Projekt wird vom Supercomputing-Zentrum in Jülich fachlich unterstützt. Dort wurde im September Europas erster Exa-Supercomputer mit einer Rechenleistung von einer Trillion Operationen pro Sekunde in Betrieb genommen. Unter der Leitung des Forschungsnetzwerks HUN-REN haben heimische Forscher, Lehrkräfte, Entwickler, innovative Unternehmen und staatliche Institutionen nun Zugang zu modernsten KI-Tools und Supercomputer-Infrastrukturen. Damit stehen sie auf einer Stufe mit Europas führenden Akteuren.

An der erfolgreichen Bewerbung des Konsortiums waren das HUN-REN Physikalische Wigner-Forschungszentrum, die ELTE, die MKIK und die Neumann-Technologieplattform beteiligt. „Dieser Erfolg ist ein klares Zeichen dafür, dass die gemeinsame Arbeit von Wissenschaft, Technologie und Industrie auch auf internationaler Ebene wettbewerbsfähig ist“, sagte Roland Jakab, Geschäftsführer von HUN-REN. Das Projekt ermögliche es heimischen Forschern und Entwicklern, mit modernster Infrastruktur zu arbeiten und sich in das europäische Wissensnetzwerk einzubringen. Dort sollen KI und Supercomputing gemeinsam die Zukunft zum Wohle der Gesellschaft gestalten.

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